Was hat Glück mit Achtsamkeit zu tun? Wer achtsam ist, nimmt wahr, was jetzt ist. Der Augenblick ist der einzige Moment, in dem Du Glück erfahren kannst. Und je achtsamer Du bist, desto mehr nimmst Du die Schönheit des Seins wahr.
Oft ist es so, dass wir durch den Tag hetzen.
Wir lassen uns vom Wecker wecken, springen aus dem Bett, trinken im Stehen unseren Kaffee, hetzen zur Arbeit. Sind den ganzen Tag beschäftigt. Und am Abend fallen wir müde auf’s Sofa, wo wir uns eine Serie anschauen, bevor wir wieder ins Bett gehen.
Ich bin das erste mal zur Achtsamkeit gekommen, als mein Sohn ein kleines Baby war. Ich stillte ihn. Das sind Zeiten, in denen kann man nicht hetzen. Denn ein Kind trinkt so lange, bis es satt ist. Das war eine große Herausforderung für mich. Und gleichzeitig war es ein Riesengeschenk.
Was geschieht, wenn Du achtsam durch den Tag gehst?
Wenn Du Deinen Tag so planst, dass Du morgens ganz entspannt wach werden kannst. Dann nimmst Du wahr, wie sich Dein Körper im Bett anfühlt. Vielleicht bemerkst Du ja die Wärme, vielleicht fühlst Du Dich geborgen. Möglicherweise fühlst Du Deine/m Liebste/n neben Dir.
Wenn Du Deine Augen öffnest, schaue Dich in Deinem Zimmer um. Nimm die Schönheit und den Frieden Deines Zimmers wahr und – wenn vorhanden – schaue auf Deine/n Liebste/n.
Wie ist das Wetter?
Erfreut Dich der Sonnenschein? Oder regnet es zum Segen der Natur?
Auf diese Weise kannst Du durch Deinen ganzen Tag gehen und wahrnehmen, was es an Schönem und Glückbringendem in Deinem Leben gibt.
Aber was, wenn es nichts Schönes gibt?
Es kann sein, dass Du in einer Stimmung bist, in der Du das Schöne im Leben nicht wahrnehmen kannst. Dann versuche, zumindest etwas kleines schönes zu finden. Das könnte z.B. die Tatsache sein, dass Du ein Dach über dem Kopf hast, dass Du in einem Bett erwachst oder dass Du überhaupt in der Lage bist, Deine Augen zu öffnen und aufzustehen.
3 Antworten auf „A wie Achtsamkeit“