F wie „Fit ins Glück“

Schönen Guten Tag! Mein Name ist Jörg Schäfer. Ich habe die Initiative „Fit ins Glück“ gegründet. Die Idee dazu entstand während des ersten Lockdown. Ich hatte das Gefühl, ich sollte mich fit halten. Ich wollte mich bewegen und nannte das dann „Fit durch den Lockdown“.

Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.

Da jedoch der Name so negativ behaftet war und ich merkte wie mich die Bewegung mit meinem Hund glücklich machte, beschloss ich es „Fit ins Glück“ zu nennen. Ich fing an zu meditieren und ernährte mich gesund. Ich wurde ein ganz anderer Mensch und wollte mein Glück mit anderen teilen. Deswegen gründete ich diese Initiative.

WIR HELFEN UND MOTIVIEREN UNS GEGENSEITIG.

Wir teilen unser Glück und machen uns Mut. Hierbei handelt es sich um eine virtuelle Gruppe in dem sozialen Netzwerk Facebook. Wenn Ihr wollt, schaut doch mal rein: Fit ins Glück | Facebook

DAS WAR DAS GANZE IN KURZFORM, ABER MEINE GESCHICHTE BEGINNT VIEL FRÜHER

Ich war in meinem alten Leben – so nenne ich das immer – ein wahrer Meister des Unglücks. Ich war es zwar nicht immer, aber meine damalige Denkweise konnte mich einfach nicht glücklich machen.

Seit ich mich erinnern kann, steckte das schon in mir drin. Ich war immer auf der Suche nach meinem wahren Ich. Ich fragte mich: „Was will ich?“ und „Ist das schon alles?“ „Was macht mich glücklich?“ „Wo finde ich meine Aufgabe?“ „Was ist meine Lebensaufgabe?“

Ich durfte schon sehr viel erleben. Ich arbeitete in vielen Ländern. Auch dort stellte ich fest: Die Menschen, die am wenigsten hatten, waren einfach am glücklichsten. Als ich einmal in Afrika unterwegs war – im Senegal – wo die Armut sehr hoch ist und sehr viele ums Überleben kämpfen, weil sie fast nichts zu essen haben, traf ich einige junge Afrikaner, die akzentfrei deutsch sprachen. Verwundert fragte ich sie, wieso sie meine Sprache so gut sprechen.

Sie sagten mir, dass sie in Deutschland gelebt hatten und dann wieder zurück gingen. Die Lebensweise in Deutschland machte sie nicht glücklich. Es war zu viel Stress und Hektik. Und sie trafen zu viele unglückliche Menschen! Damals verstand ich das nicht. Heute verstehe ich es sehr gut.

WIR TUN DINGE, DIE UNS UNGLÜCKLICH MACHEN

Denn wir haben verlernt, unserem Herzen zu folgen. Wir folgen unserem Verstand. Das ist nicht immer gut. Wir haben verlernt zu leben. Ganz extrem ist mir das während des Lockdown aufgefallen. Wir waren dazu gezwungen, einfach nichts zu tun. Und viele wussten nichts mit sich anzufangen.

Anstatt glücklich zu sein, einmal nicht arbeiten zu müssen und die Zeit zu nutzen, um sich um sein persönliches Glück zu kümmern, machte es einige noch unglücklicher. Das hat doch nichts mit einem glücklichen Leben zu tun!

WIR SUCHEN UNSER KURZFRISTIGES GLÜCK IN SÜCHTEN

Wir schauen Fernsehen, rauchen Zigaretten oder nehmen Alkohol / Drogen. Unsere Lebensweise kann uns einfach nicht glücklich machen. Wir arbeiten in einem System, das uns unglücklich macht.

Meine erste Frau war Asiatin. Sie machte in Deutschland eine Ausbildung. An ihr fiel mir auf, dass sie eine ganz andere Einstellung zum Leben hatte, als ich. Sie war so nett und hatte eine komplett andere Denkweise. Sie strahlte Glück und Zufriedenheit geradezu aus!

Das inspirierte mich sehr und wir hatten eine wundervolle glückliche Zeit. Sie sagte mir immer: Unser Land ist nicht so reich, aber wir sind viel glücklicher und achten viel mehr auf unsere Mitmenschen. Und die Familie steht über allem. Das alles kann ich nur bestätigen Sie lebten einfach.

HIER MÖCHTE ICH MAL EIN BREAK MACHEN UND GEHE ZURÜCK IN DAS JAHR 2015.

In diesem Jahr machte ich mich zusammen mit einem Ex-Arbeitskollegen selbstständig. Wir übernahmen einen Hotelbetrieb in einer hessischen Stadt mit wunderschönen Fachwerkhäusern.

Ich war sehr glücklich, das alles geschafft zu haben und wir begannen voller Euphorie, unseren Traum zu leben. Nach sechs bis acht Wochen merkte ich auf einmal, dass etwas nicht stimmte.

ES MACHTE MICH NICHT GLÜCKLICH.

Ich konnte nicht mehr schlafen und hatte sehr große Sorgen um meine Existenz. Mein Geschäftspartner wurde krank. Wir stritten uns ständig, weil wir unterschiedliche Ansichten hatten.

Er stieg aus und ich versuchte, allein weiterzumachen. Es war einfach unmöglich. Mir fehlte seine Arbeitskraft und die seiner Familie. Das Geschäft lief nicht mehr so gut. Mein großer Traum, der mich eigentlich glücklich machen sollte, zerplatzte so schnell, wie er begann.

Ich meldete Insolvenz an. Ich befand mich in einem Zustand des totalen Unglücks. Es wurde immer schlimmer. Nichts konnte mich mehr aufheitern. Ich wurde schwer depressiv. Nichts half mehr. Ich wollte nicht mehr leben. Und ich hatte mit meinem Leben abgeschlossen. Ich wollte diesem unglücklichen Leben ein Ende setzten und versuchte mir das Leben zu nehmen.

Glücklicherweise ist es mir dann doch nicht gelungen. Sonst wäre ich ja nicht in den Genuss dessen gekommen, was ich noch erleben durfte. Ich kämpfte mich nach einem längeren Aufenthalt in einer Klinik langsam zurück ins Leben.

Komischerweise lernte ich mich in dieser Zeit besser kennen und schätzen als in der ganzen Zeit zuvor. Ich traf andere Menschen, mit denen ich das Schicksal dieser Krankheit teilte. Ich war nicht allein betroffen. Das half mir sehr.

ICH ZOG IN EINE FREMDE STADT. DORT GING ICH WIEDER ARBEITEN UND beglich MEINE SCHULDEN.

Dann fing dieser Zustand wieder an. Ich konnte nicht schlafen, hatte Existenzängste und hatte Angst, dass die Depression wieder vorbeischauen würde. Aber irgendwie schaffte ich es, unter sehr schwierigen Bedingungen und mit hohem Energieaufwand, über Wasser zu bleiben.

DANN KAM DER ERSTE LOCKDOWN

Erst verunsicherte mich die Situation. Ich hatte noch Schulden von meiner Selbstständigkeit. Bei Kurzarbeit konnte ich sie schlecht bezahlen.

ABER DIE SITUATION ÄNDERTE SICH.

Ich lernte eine Frau kennen. Sie hat eine so großen Lebenserfahrung und ist bis heute meine Nachbarin. Ihre Geschichte war noch unglaublicher als meine. Sie half mir mit unzähligen Gesprächen und großer spiritueller Hilfe.

Ich nutzte nun die Zeit für mich Ich begann mit dem Hund jeden Tag in der Natur zu laufen. Jeden Tag lieg ich zehn Kilometer und mehr. Die heilenden Kräfte der Natur sog ich auf wie ein Schwamm. Mein Hund genoss die Zeit so sehr. Wir halfen uns gegenseitig. Die Liebe zu diesem wundervollen Tier wuchs. Ich genoss die Zeit mit ihm in der Natur bei jedem Wetter.

Plötzlich VERLOR ich AN GEWICHT

Ich hörte auf zu rauchen, trank keinen Alkohol mehr und wurde zum Vegetarier. Dann ging die Arbeit im Mai nach dem ersten Lockdown wieder los.

Es gelang mir, alles beizubehalten, fiel aber öfter kurz in die alten Muster zurück. Das ist ja auch bei einem Prozess der Veränderung völlig normal. Ich wurde gelassener und glücklicher. Es gelang mir immer besser, mein gesundes Leben fortzuführen.

Dann, im November letzten Jahres begann der zweite Lockdown und ich gründete „Fit durch den Lockdown“. Ich postete regelmäßig die Bilder aus der Natur und von meinen Läufen bei Facebook. Wir gaben uns geneseitig Tipps zum Sport usw.

DANN FING ICH AN, ZU MEDITIEREN UND YOGA ZU MACHEN

Mir fiel dazu ein altes Buch über die Shaolin Mönche in die Hände: „Das Geheimnis der inneren Stärke“. Das hatte ich mir vor Jahren gekauft. Ich begann, es intensiv zu lesen und die Dinge, die las, umzusetzen.

Die Shaolin Mönche SIND DIE GLÜCKLICHSTEN MENSCHEN DIESER ERDE.

Das ist alles wissenschaftlich bewiesen. Es interessierte mich so sehr, dass ich beschloss, dass die Lehren der Mönche die Basis für mein neues „glückliches Leben“ werden sollen. Ich begann, nach diesen Regeln zu leben. Aus „Fit durch den Lockdown“ wurde „Fit ins Glück“.

Ich gründete dann die Gruppe und beschloss, mein Wissen und meine Erfahrungen weiterzugeben und mit anderen zu teilen. Das machte mich noch glücklicher. Ich halte mich körperlich fit, treibe regelmäßig Sport an der frischen Luft, mache jetzt Triathlon usw.

Meine Denkweise, meine komplette Einstellung, hat sich während der letzten zwei Jahre so sehr geändert, dass ich es selbst manchmal kaum glauben kann. Und ich mich frage: „Ist das alles nur ein Traum?“

ICH BIN SEHR ZUFRIEDEN. DAS IST FÜR MICH DIE BASIS FÜR DAS GROSSE GLÜCK.

Aber eins habe ich auch früher nie aufgegeben: Ich war immer schon auf der Suche nach meinem Glück. Immer! Und das ist der Punkt: „Wer sucht, der findet.“ Es ist nur eine Frage der Zeit.

HÖRT ALSO NIE AUF, ZU SUCHEN, FALLS EUCH DAS GLÜCK NOCH NICHT ERREICHT HAT.

Wenn ihr es erreicht und gefunden habt, teilt es mit anderen und helft Ihnen, es zu erreichen. Die Welt braucht einfach mehr glückliche Menschen und schon haben wir weniger Probleme auf dieser Welt.

VON GLÜCKLICHEN MENSCHEN WERDEN NIEMALS KRIEGE AUSGEHEN.

Sie werden Ihre Mitmenschen achten und sorgsam mit der Natur umgehen. Ich möchte meine Zeilen mit einer Weisheit der Shaolin Mönche beenden „Willst du eine Stunde Glück, gehe schlafen. Willst du einen Tag Glück, gehe in die Natur. Wenn du einen Monat glücklich sein willst, dann heirate. Willst du ein Leben lang Glück, dann hilf anderen“

In diesem Sinne wünsche ich Euch, dass Ihr die Fußstapfen des Glückes bald findet und Ihnen auf dem ganzen Wege folgt.

Jörg Schäfer

Hier geht es zur Facebook-Gruppe „Fit ins Glück“: https://www.facebook.com/groups/442845606812108

Auch interessant: https://dasgluecksmuseum.de/auf-der-suche-nach-dem-glueck/

3 Antworten auf „F wie „Fit ins Glück““

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