Für den einen ist Glück, wenn er viel Geld hat. Den anderen machen die Kinder glücklich. Und manchmal sind es auch kleinere Sachen, die glücklich machen – z.B. Qi Gong!
Eine gute Freundin von mir – eigentlich eine sehr aktive Frau – ist durch zwei Unfälle gehandicapt. Früher ist sie jeden Tag zum Schwimmen und abends ausgegangen. Bevor sie ausging hat sie Qi Gong gemacht – das sie vor vielen Jahren bei einem chinesischen Qi Gong Meister gelernt hatte.
Und dann kam Corona!
Die Schwimmbäder waren geschlossen und auch abendliche öffentliche Veranstaltungen fanden nicht statt. Es blieb nicht mehr viel übrig! Sie war sehr verzweifelt, weil ein wichtiger Teil ihrer Tagesroutine wegfiel. Eine der wenigen Freuden, die ihr blieben, war Qi Gong.
Qi Gong im Park
Eine weiter Möglichkeit, wie Qi Gong glücklich machen kann, ist, es in der Natur zu üben! Durch die langsamen und achtsamen Bewegungen nimmt man die Umwelt viel stärker wahr. Es ist noch einmal anders, als wenn man mit Freunden spazieren geht und sich dabei unterhält. Denn dann ist der Fokus auf dem Gespräch und man nimmt die ganze Schönheit der Natur gar nicht wahr.
Qi Gong macht gesund!
Es ist eine Methode, die schon vor 2300 Jahren in dem ältesten medizinischen Werk Chinas, dem „Klassiker der inneren Medizin des gelben Kaisers“ beschrieben wurde. Ihm wird nachgesagt, dass es verschiedene chronische Krankheiten heilen kann.
Was geschieht bei der Ausübung von Qi Gong?
Der menschliche Körper besteht nicht nur aus Haut, Blut und Knochen. Es gibt ein Energiegeflecht im und am Körper, den die chinesische Medizin als Meridiansystem beschrieben hat. Und hier wird Qi Gong aktiv. Die Übungen sollen den Menschen in die Lage versetzen, die Energie so durch den Körper zu leiten, dass Energiemangel oder -überschuss ausgeglichen werden. Diese Balance führt – der traditionellen chinesischen Medizin zufolge – dazu, dass der Mensch gesund wird.
Und was gibt es besseres für das Glück als ein gesunder Körper?
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